2 Stunden musikalische Unterhaltung und gute Laune waren vorprogrammiert

Am Samstag vor dem ersten Advent, dem 27. 11. 2021, nach einem Jahr ohne Konzert freuten sich die Musikfreunde Fidelia Wormersdorf endlich wieder, ihr Publikum mit konzertanter Musik unterhalten zu dürfen. Es handelte sich dabei um den Höhepunkt des im Juli gestarteten Projektes "Komm - h(o)er und spiel mit", welches durch das Programm "IMPULS" gefördert wurde. Dabei wurden neue und altbekannte Musizierende in den Orchesterreihen begrüßt, um mit der Stammbesetzung gemeinsam zu proben. Nach dem musikalischen Einstieg mit einer Eröffnungsfanfare ehrte das Orchester unter Leitung von Stefan Klein mit einem Arrangement für Blasorchester den Bonner Komponisten Ludwig van Beethoven. Das Stück "Kraftwerk" wurde den Betroffenen der diesjährigen Flutkatastrophe gewidmet, denn darin sind sowohl bedrohliche als auch hoffnungsvolle Melodien enthalten, die die Schönheit und die Gefahren der Natur darstellen sollen. Anschließend spendete der Verein einem jungen Musiker aus Walporzheim ein neues Flügelhorn, dessen eigenes Instrument den Wassermassen zum Opfer gefallen war. Komplettiert wurde der erste Teil des Konzertes durch Werke von Jacob de Haan und Alfred Reed.

Die Musizierenden entließen ihr Publikum mit Ohrwürmern von Ennio Morricone in die Pause, der ein oder andere pfiff leise "Das Lied vom Tod" vor sich hin. Die Eröffnung des zweiten Teils mit dem Titel "Joy of Music" leitete über in ein unterhaltungsmusikalisches Potpourri aus Film-, Musical- und Popmusik. Neben Melodien aus "Die Schöne und das Biest" erklangen auch Titel des Filmklassikers "Der Zauberer von Oz". Die in diesem Jahr wieder vereinigte Band Abba durfte an diesem Abend auch nicht fehlen - ein Medley der berühmtesten Lieder machte Lust auf mehr. Nach zwei Zugaben und viel Applaus verabschiedeten sich die Musizierenden von ihrem Publikum in eine ruhige Adventszeit, glücklich endlich wieder ein Indoor-Konzert gespielt zu haben. Das Orchester bedankt sich sowohl bei den Gästen für die Einhaltung der 2G-Regeln als auch bei der Schützenbruderschaft Rheinbach für die Übernahme der entsprechenden Einlasskontrollen.

 

Die Musikfreunde Wormersdorf gaben ihr Jahreskonzert im Rheinbacher Stadttheater.

 

Ein von der Flut betroffener junger Musiker erhielt vom Orchester ein Flügelhorn.

Spendenaktionen zur Unterstützung der Hochwassergeschädigten

Der Rotary Club Bonn-Rheinbach hat das Ziel den Menschen, die von der Hochwasserkatastrophe sehr stark betroffen sind (Härtefälle), schnell und unmittelbar zu helfen.

Neben vielen kleineren Hands-on-Aktivitäten und sonstigen individuellen Hilfeleistungen beabsichtigt der RC Bonn-Rheinbach sich primär mit finanziellen Mitteln an der Unterstützung der Hochwassergeschädigten zu beteiligen. Als eine erste Maßnahme wird um großzügige zweckgebundene Spenden gebeten, für die folgendes Spendenkonto eingerichtet wurde:

 

Am 25.08.2020 um 19:00 Uhr trafen sich die Vertreter der zur Wahlstehenden Parteien; vertreten durch:

  • CDU: Frau Dr. Thielen, Herren Dr. Wilhelm-Buchstab, Herr Pütz, Herr Wolf;
  • Bündnis 90/Die Grünen: Frau Steglich, Herr Schiebener;
  • FDP: Frau Rentzsch; SPD: Frau Krupp, Herr Rohloff;
  • UWG: Herren Meyer, Zavelberg;
  • sowie die Bürgermeister-Kandidaten: Herr Banken, Herr Barthel, Herr Spitz, Begleitung Herr Wolf,
    die alle auf Initiative und Einladung von Frau Glasmacher, Herren Althausen, Driemel, Dr. Stegmann erschienen sind.

Alle Teilnehmer begrüßten die Initiative der Wahlprüfsteine, mit der die Bürgerinnen und Bürger in Wormersdorf in die Politik für ihr Dorf einbezogen würden.

Nach der Begrüßung durch Herrn Althausen wurde den Teilnehmern (in alphabetischer Reihenfolge) eine Redezeit von jeweils max. 10 Min. eingeräumt. Zunächst den Parteien und anschließend den Bürgermeister-Kandidaten.

 

CDU

Frau Dr. Thielen stellte zunächst ihre familiäre Verbundenheit mit dem Ort Wormersdorf dar. Im Detail nahm sie zunächst zur Verkehrssituation in Wormersdorf Stellung. Für die Behebung div. Mängel werde sie sich zukünftig im Rat der Stadt Rheinbach und der Bürgerschaft in Wormersdorf einsetzen.
Herr Dr. Wilhelm-Buchstab erläuterte, das Wormersdorf in der Stadt Rheinbach eine starke Stimme benötige. Er verwies auf die schlechte Versorgungssituation in Wormersdorf. So sei die Ansiedlung eines Vollsortimenters von hoher Bedeutung. Auch das medizinische Versorgungsangebot müsse noch erhöht werden.

 

Bündnis 90/Die Grünen

Herr Schiebener befürwortete eine Mehrzweckhalle, wie sie in den anderen Ortschaften der Stadt Rheinbach schon vorhanden seien; die Schule in Wormersdorf müsse ausgebaut werden. Die hohe Grundsteuer B müsse nach 2021 sie wieder sinken, zumindest dürfe es keine weiteren Erhöhungen geben.

 

FDP

Frau Rentzsch: Auch für Sie sei die Errichtung eines Supermarktes für Wormersdorf sehr wichtig. Ebenfalls von hoher Bedeutung sei  für sie der Bildungsstandort Wormersdorf mit Kita und Schule in denen die Einrichtungen entsprechend angepasst werden müssten. Für den Ausbau der Kita müssten die vorhandenen Fördermöglichkeiten umfassend genutzt werden.

 

SPD

Zunächst ergriff Frau Krupp das Wort und verwies auf die gute Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern in Wormersdorf. Die Schwerpunkte der SPD für Wormersdorf seien:

  1. ein Vollsortimenter. Ein Investor habe sich wohl aktuell durchgesetzt, so das nach der Wahl mit der Initiative für einen Bauantrag gerecht wird.
    Herr Rohloff  führte das
  2. zentrale Ziel der SPD auf, die Erhöhung der Verkehrssicherheit , z.B. durch Geschwindigkeitsreduzierung und Vermeidung von Schwerlastverkehr.  Die Einrichtung einer Einbahnstraße auf dem unteren Teil der Ipplendorfer Straße wird eher kritisch gesehen.
  3. befürwortet die SPD die Errichtung einer Mehrzweckhalle nicht zuletzt, weil der Zustand der alten Turnhalle – nach einem Gutachten – bedenklich und „abgängig“ ist. Ebenfalls soll die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr verbessert werden..

UWG

Herr Meyer und Herr Zavelberg  wiesen zur Verkehrssituation in Wormersdorf darauf hin, dass viele ältere Straßen im Dorf zu eng seien, insbesondere unter dem Aspekt der Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen und Feuerwehr. Allgemein sei festzustellen, dass auf den Straßen im Dorf vor allem von den ansässigen Bürgerinnen und Bürger zu schnell gefahren werde. Daher  müsse im Ort die vorhandenen Geschwindigkeitsbegrenzungen häufiger kontrolliert werden.
Die UWG habe die letzte Erhöhung der Grundsteuer B abgelehnt.
Wie von den anderen Parteien, so unterstützt die UWG gleichfalls die Ansiedlung eines Vollsortimenters.

 

Die Bürgermeister-Kandidaten

Herr Banken: Zentrales Anliegen sei ihm das Wohlbefinden in Rheinbach und in Ortschaften, in den fast die Hälfte der Rheinbacher Bürgerschaft wohne. Drei Themen seien ihm besonders wichtig: Nachwirkungen von Corona, Klima und Umweltschutz und solide Finanzen. Für Wormersdorf habe er sich vorgenommen: Die immerhin zweizügige Grundschule müsse erweitert werden, da sich die Lehranforderungen geändert hätten, weiterer Bedarf müsse immer geprüft werden. Bei dem Thema Mehrzweckhalle halte er einen Neubau für zweckmäßiger, als eine Sanierung der alten Turnhalle. Auch die Ansiedlung eines Vollsortimenters sieht er als wichtig an. Das ehrenamtliche Engagement wolle er weiter unterstützen.

Herr Spitz:  Zu den einzelnen Themen, die bereits ausführlich von den Vorrednern betrachtet wurden, wolle er hinzufügen: Das Thema Sicherheit auf der Tomburg habe ihn eher erschrocken, da die Stadt ja Eigentümerin sei. Hier verlange er mehr Initiative. Er werde sich besonders für Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung einsetzen

Herr Wolf:  Als problematisch sehe er das Thema KSK Filiale in Wormersdorf an. Zu seinen wichtigen Themen gehörten Schule, Kita, Kindergärten. Ihm sei der unmittelbare Dialog mit der Bürgerschaft sehr wichtig. Auch zu Themen der Geschwindigkeit in Wormersdorf, der Tomburg, dem Ehrenamt, so wie einem Café will er sich annehmen und Engagieren.

Alle Teilnehmer waren sich über die notwendige Steigerung der Verkehrssicherheit in Wormersdorf einig. Auch stimmten alle Vertreter der Parteien und die Bürgermeister-Kandidaten zu, sich regelmäßig in Zukunft mit den Bürger*innen in Wormersdorf zu treffen.

Nach mehr als zwei Stunden intensiven Stellungnahmen und Gedankenaustausch danke Herr Althausen allen Teilnehmern für Ihr Kommen.
Die Initiative hat ein Protokoll über die Sitzung anfertigen und kann den interessierten Bürger*innen per E-Mail von (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zur Verfügung gestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Althausen